Sicherheit im öffentlichen Raum

Studienarbeit von Kerstin Sailer am Institut für Architektur- und Planungstheorie, Fachgebiet Architektursoziologie und Frauenforschung, Prof. Dr. Barbara Zibell


Komplette Studienarbeit als PDF


Die Studienarbeit befasst sich damit, wie die Sicherheit von Frauen im öffentlichen Raum zum Thema wurde, welche Schritte gegangen und unternommen wurden, wo wir heute
stehen und wie es weitergehen könnte. Dabei stehen die Forderungen, Strategien und Positionen der feministischenPlanerinnen und Architektinnen im Vordergrund. Ab etwa 1980 erschien eine Vielzahl an Publikationen, Schriftenreihen, Broschüren und Abhandlungen dazu. Dieses Material wurde gesichtet, sortiert und bewertet, um daraus Erkenntnisse zu ziehen.

Es ist die Frage, ob zur Sicherheit im öffentlichen Raum eigentlich alles gesagt ist und nur noch nicht genügend umgesetzt wurde, so dass Menschen immer noch Angst im öffentlichen Raum haben müssen, oder ob die Ursachen der Angst nicht ganz woanders und viel tiefer liegen.

Die Arbeit erörtert, wie Sicherheit im öffentlichen Raum gerade für Frauen erreicht
werden kann und geht dazu den folgenden Fragen nach:

  • Warum ist Sicherheit im öffentlichen Raum ein wichtiges Thema für die Planung? Was ist die Relevanz von öffentlichen Räumen in der Stadt?
  • Warum ist das Thema von besonderer Bedeutung für Frauen? Woran setzte die Frauenbewegung in Planung und Architektur an?
  • Wie ist die Debatte in der Planung von und für Frauen verlaufen? Welche Positionen wurden eingenommen?
  • Welche konkreten Schritte wurden von den Planerinnen und Architektinnen vorgeschlagen und in die Wege geleitet?
  • Wie sind jene Strategien und Positionen zu beurteilen?
  • Welche Nebenwirkungen sind zu beobachten?
  • Was ist an den Strategien und Positionen problematisch? Warum reicht das nicht aus zur Lösung der Probleme?
  • Welche Alternativen sind denkbar und werden teils schon umgesetzt?
  • Was bringen sie an positiven Effekten für die Frauen im öffentlichen Raum?
  • Welche Risiken und Nebenwirkungen treten auf?
  • Welche Erkenntnisse lassen sich daraus ziehen? Wo liegen die Grenzen und Möglichkeiten der Planung? Wo besteht noch Forschungsbedarf?

raumbeisstIn überarbeiteter Form ist die Studienarbeit 2004 als Band 2 der Buchreihe „Beiträge zur Planungs- und Architektursoziologie“ beim Peter Lang Verlag unter dem Titel „Raum beißt nicht!“ erschienen.

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